Die hübsche Ananaskirsche ist die kleinfrüchtige und kompaktwachsende Verwandte der Andenbeere. Ein grosser Vorteil ist, dass sie bereits jung zu blühen beginnt und die ersten Früchte ungefähr ab Juni geerntet werden können. Sie produziert viele kleine Früchte, die zum Naschen verlocken. Bei reifen Früchten ist die Lamionhülle grau-weiss und die reifen Früchte fallen meist selber ab.
Ab Februar-März, Aussaat im Gewächshaus oder Frühbeet bei Bodentemperaturen von konstant 20 - 25 °C in Aussaaterde. Samen ca.0.5 cm tief decken. Nach dem Keimen Pikieren.
Die Ananaskirsche hat ähnliche Temperaturwünsche wie Tomaten, braucht aber keinen Regenschutz. Erst ab Mitte Mai ins Freie pflanzen.
Ideal für Hochbeete, Töpfe oder im Gewächshaus.
Pflanzenhöhe im Freiland bis 50 cm, im Gewächshaus bis 80 cm
Die reifen Früchte fallen von selbst ab und können eingesammelt werden.
Süsse Früchtchen, als Naschfrucht unwiderstehlich für Kinder, für Salate, für Dekorationen können die Früchte allein oder die Früchte mit Hülle verwendet werden.
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Aussaat: März bis April. Während der Keimung muss Temperatur zwischen 20 und 25°C liegen. Allenfalls Wärmeplatte unter Aussaatschale legen oder im Haus auf dem Radiator oder auf der Bodenheizung keimen lassen. Die Keimzeit dauert 6 – 14 Tage. Weiterkultur bei 12 – 18 °C. Beim Pikieren tief pflanzen, das gibt mehr Wurzeln.
Auspflanzung an gedeckten, ungeheizten Platz ab Mitte Mai. Tief pflanzen gibt mehr Wurzeln.
Vorbeugung gegen die Krautfäule-Krankheit: Kultur im Gewächshaus, Tomatenhaus oder an vor Regen geschützter Hauswand. Nie über Blätter giessen, Immer sehr gut lüften damit das Blatt trocken bleibt.
Abstand: 60 cm zwischen den Reihe und 60 – 70 cm in der Reihe (auch Sorten und Kultivierungsabhängig). Die Pflanzen werden an einem Pfahl oder an der Schnur hochgezogen. Seitentriebe laufend ausbrechen und nur 1 Hauptrieb belassen. Neue Blütenstände am ca. Mitte August, im Gewächshaus ab Mitte September wegschneiden, da die Früchte nicht mehr ausreifen.
Unzählige Sorten sind gezüchtet worden. Durch den Anbau von alten, oft auch geschmacklich sehr guten Sorten wird diese Genetik vor dem Aussterben geschützt. Samen sollen nur von Sorten geerntet werden, die keine F1-Hybriden sind. (ist hinter dem Sortenname jeweils angeführt. Z. B San Marzano F1)
Tomate "Matina"
Auf Blättern unregelmässig grosse, graugrüne Flecken, die später braun werden und eintrocknen. Tomatenfrüchte werden braunschwarz und faulen.
Die verursachende Pilzkrankheit liebt nassfeuchtes Klima und kühle Temperaturen um 15°C. Beim ersten Auftreten sofort befallene Blätter entfernen.
Vorbeugung: Eine Mulchschicht am Boden verhindert eine Uebertragung vom Boden her. Untere Blätter entfernen und nur unter Regenschutz (Gewächshaus, Tomatenhaus, Dachvorsprung) anbauen.
Die Früchte der Tomaten zeigen an der Blütenansatzstelle, d.h unten einen dunkelbraunen bis grauen, wässerigen Fleck. Das Gewebe verändert sich und ist kurz darauf an dieser Stelle eingetrocknet und verhärtet. Je nach Sorte verschieden stark ausgeprägt.
Die Ursache ist ein Calcium-Mangel, oft verursacht durch heisse, trockene Witterung und unregelmässige Bodenfeuchtigkeit. Wird durch hohe einseitige Nährstoffgaben verstärkt. Abhilfe: regelmässig giessen und bei Bedarf z. B. mit Hauert Calcium Plus (kein Bio-Produkt) behandeln.
Zur Bestäubung ist die Bewegung der Pflanzen nötig (Wind, Schütteln, Anlocken von Hummeln durch blühende Untersaat, die wiederum eine Vibrationsbestäubung vornehmen).
Man kann mit dem schwingenden Kopf einer elektrischen Zahnbürste selber Hummel spielen. Das Gerät wird knapp oberhalb der Blüte angesetzt. Durch die Vibration lösen sich viele Pollen aus den Pollensäcken und fallen auf die Narbe. Die Bestäubung erfolgt nur wenn die Pollen auf eine aufnahmebereite Narbe fällt und Temperatur und Luftfeuchtigkeit günstig ist. Deshalb bis zur Fruchtbildung täglich wiederholen. Hat man nur wenig Pflanzen kann man mit einem weichen Pinsel täglich über Pollensäcke und Narben streichen um so den Pollen zu übertragen.